Oma und Opa sind Vorbilder und das gilt auch in Sachen Umwelt- und Naturschutz.
Dieser wird den Kleinen bereits in der Schule nahegebracht, wo die Kleinen ab der ersten Klasse mit den Themen Klimaschutz, umweltbewusstes Verhalten im Alltag und Energiesparen konfrontiert werden.
Doch es ist eine Sache, all das in der Schule zu lernen und eine ganz andere, dies im Alltag zu leben.
Oma und Opa können hier einige Dinge vorleben, denn die Verhaltensweisen werden das Kind sein ganzes Leben lang begleiten.
Regelmäßige Ausflüge in die Natur
Die Kinder können nur das schützen, was sie zumindest auch im Ansatz begreifen.
Sie sollten daher erfahren, was es in der Natur um sie herum gibt, wie aufregend diese sein kann und welche Schätze sie bereithält.
Oma und Opa können mit dem Enkelkind Wanderungen und Spaziergänge unternehmen, Wald, Feld und Wiese dabei näher kennenlernen.
Die Kinder werden begeistert sein über das Lesen von Tierspuren und erfreuen sich an Pflanzen, an denen sie unterwegs naschen können. Wer die Umwelt um sich herum zu schätzen weiß, weiß auch, warum es diese zu schützen gilt.
Verhalten im Alltag prägt das Kind
Für kurze Strecken muss das Auto nicht erst aus der Garage geholt werden, Opa und Enkelkind laufen bis zum Kindergarten, zum Brötchenholen oder zur Post.
Sicherlich setzt das auch immer eine entsprechende Wohnlage voraus.
Wird ein Raum verlassen, kann das Licht ausgemacht werden. Elektronische Geräte werden ebenfalls bei Nichtbenutzung ausgestellt.
Wasser wird nicht unnötig verschwendet.
All die Kleinigkeiten tragen dazu bei, Ressourcen nicht zu verschwenden und durch das Vorleben im Haus der Großeltern werden die Enkelkinder beizeiten an das richtige Verhalten herangeführt.
Naturschutz im Garten
Naturschutz beginnt im eigenen Garten, und wenn Oma und Opa einen solchen haben, sollten sie diesen auch nutzen.
Im Winter können die Vögel gefüttert werden, im Sommer bekommen sie eine Schale mit Wasser hingestellt.
Das Eichhörnchen wird an einem Häuschen mit Nüssen gefüttert, für die Igel bleiben im Herbst Laubhaufen liegen.
Auch an diesen Dingen haben Enkelkinder und Großeltern Spaß:
– Nistkästen für die Vögel bauen
– Eichhörnchenkobel aufhängen (oder Kästen für Eulen und Fledermäuse)
– Insektenhotel bauen
– Wildblumenwiese anlegen (und nicht mähen!)
– Totholzhecken anlegen
Oma und Opa müssen sich dann nur noch die Zeit nehmen und mit den Enkelkindern die entsprechenden Naturbeobachtungen machen. Und die gewünschten Erklärungen bereithalten! Wenn Kinder die Natur verstehen, wird der Wunsch geweckt, diese zu schützen. Vom kleinen Garten wird das Wissen dann auf das große Ganze – Umwelt und Klima – übertragen.
Für die Umweltschützer von morgen!